Heike Sieber

Projektkoordinatorin

Bereits vor und auch nach ihrem Master in Ethnologie und Geschlechterforschung hat sich die besonnene und erkundungsfreudige Heike Sieber zum Lebensziel gesetzt, ihre geballten Kompetenzen für die Verbesserung gesellschaftlicher Verhältnisse und Lebensrealitäten einzelner Individuen einzusetzen. „Diskriminierungen richten sich gegen unterschiedliche Persönlichkeitsmerkmale und Zugehörigkeiten. Hierbei spricht man auch von Diskriminierungs-Dimensionen“, erklärt sie und führt weiter aus: „Dazu zählen beispielsweise Geschlecht, Alter, ethnische Herkunft oder Behinderung.“

Schon während ihres Studiums an der Georgia-Augusta war sie als Wissenschaftliche Hilfskraft am Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften tätig und ist nun sehr froh, dass sie ihr großes Engagement und ihre Empathie für den Aufbau des Göttinger Antidiskriminierungsnetzwerks einsetzen kann.

„Eine gute Vernetzung zwischen Menschen, die sich gegen Diskriminierung engagieren, ermöglicht einen kontinuierlichen Erfahrungs- sowie Wissensaustausch untereinander, trägt zu einer verstärkten Sichtbarkeit und Sensibilisierung in der Bevölkerung bei und ermöglicht vor allem die Realisierung einer starken regionalen Erst- und Verweisberatungslandschaft“, sagt Heike Sieber. Diskriminierung definiert sie „als die Benachteiligung oder Schlechterbehandlung eines Menschen aufgrund von einem oder mehreren Persönlichkeitsmerkmalen, Zugehörigkeit(en) oder Zuschreibung(en), ohne sachlichen Grund, der auf etwas Positives abzielt“.

Um ihrem Lebensmotto „In der Ruhe liegt die Kraft“ bei all den Ungerechtigkeiten in unserer oftmals gestressten Gesellschaft gerecht zu werden, entspannt sie sich in ihrer Freizeit gerne gemeinsam mit lieben Menschen und Hunden in der Natur, und betont zu guter Letzt: „Alle, die sich gegen Diskriminierung positionieren und engagieren möchten, sind herzlich zu einer Mitarbeit im Netzwerk eingeladen und können sich gerne bei uns melden!“

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